Bald auch Lastenfahrrad bei DPD in Rostock

Bedarf an Mobilitätsberatung ist groß
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Hub Chain – Die Arbeit am Projekt geht jetzt los
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Rostock, den 18.1.2018. Im Projekt Low Carbon Logistics, bei dem von der EU finanziert Möglichkeiten der Dekarbonisierung des Güterverkehrs untersucht und in 5 nordeuropäischen Standorten unterschiedliche Wege ausprobiert werden, ist der Aussaat der Ideen durch eine erste Projekterweiterung Erfolg geschenkt worden: Die Hansestadt Rostock möchte das Modell, das in Bad Doberan entwickelt wurde, auch in seiner Altstadt implementieren.

In Bad Doberan hat das Kompetenzzentrum ländliche Mobilität zusammen mit den Partnern UPS und DPD Konzepte entwickelt, mit denen Pakete und Päckchen fast ohne CO2 Ausstoß ausgetragen werden können. UPS fährt alle für Bad Doberan bestimmten Lieferungen in einen Container am Rand der City. Von dort werden sie mit einem Cargobike (Evolo Z2) zu ihren Empfängern ausgeliefert. DPD fährt die Lieferungen in drei Transportern an den Stadtrand Bad Doberans und liefert die Pakete dann mit Sackkarren und zu Fuß in der Innenstadt aus.

In einem Gespräch zwischen der Stadtverwaltung Rostock, den Regionalen und örtlichen Managern des KEP Dienstes DPD und KOMOB/IKEM wurde für die Belieferung der City Rostock ein Konzept diskutiert, bei dem ein Lastenfahrrad (ebenfalls das Evolo Z2) die Pakete von dem DPD Transporter, der am Hafen geparkt werden kann, zu den Empfängern in der Innenstadt fährt. Die Details werden jetzt von einer Arbeitsgruppe aus Stadtverwaltung, DPD und KOMOB ausgearbeitet und dann bei einem weiteren Treffen entschieden. Die CO2 freie Belieferung der Innenstadt soll möglichst zügig beginnen.

Das KOMOB erwartet, dass sich innerhalb der Projektlaufzeit noch einige andere KEP Dienste ihrer Verantwortung bewußt werden und auf ein CO2 freies Konzept einlassen.